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   BAG, 26.01.1982 - 1 AZR 610/80   

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BAG, 26.01.1982 - 1 AZR 610/80 (https://dejure.org/1982,1885)
BAG, Entscheidung vom 26.01.1982 - 1 AZR 610/80 (https://dejure.org/1982,1885)
BAG, Entscheidung vom 26. Januar 1982 - 1 AZR 610/80 (https://dejure.org/1982,1885)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BAGE 41, 1
  • NJW 1982, 2890
  • VersR 1982, 685
  • BB 1982, 1173
  • DB 1982, 1327
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (7)

  • BVerfG, 17.02.1981 - 2 BvR 384/78

    Bethel

    Auszug aus BAG, 26.01.1982 - 1 AZR 610/80
    Die genannte Vorschrift schützt die Koalitionsfreiheit und damit auch das Betätigungsrecht der Koalition nur in einem Kernbereich (BVerfG, aaO, und Beschluß vom 17. Februar 1981, BVerfGE 57, 220, 245 f. = AP Nr. 9 zu Art. 140 GG, mit weiteren Nachweisen).

    Auch eine koalitionsmäßige Betätigung ist verfassungsmäßig nur insoweit verbürgt, als diese für die Erhaltung und Sicherung der Existenz der Koalition als unerläßlich betrachtet werden muß (Beschluß des Bundesverfassungsgerichts vom 14. April 1964, BVerfGE 17, 319, 333 = AP Nr. 1 zu Art. 81 PersVG Bayern, vom 26. Mai 1970, aaO und vom 17. Februar 1981, aaO).

  • BAG, 14.02.1978 - 1 AZR 280/77

    Duldung gewerkschaftlicher Bekanntmachungen durch betriebsfremde Beauftragte in

    Auszug aus BAG, 26.01.1982 - 1 AZR 610/80
    Zu der der Koalition verfassungsrechtlich gewährleisteten Betätigung gehört auch die Werbung neuer Mitglieder, die ohne entsprechende Information und Selbstdarstellung seitens der Gewerkschaften nur schwer verwirklicht werden kann (vgl. BVerfG vom 30. November 1965, BVerfGE 19, 303, 312 = AP Nr. 7 zu Art. 9 GG und vom 26. Mai 1970, BVerfGE 28, 295, 304 = AP Nr. 16 zu Art. 9 GG; Entscheidung des Senats vom 14. Februar 1967, BAG 19, 217 = AP Nr. 10 zu Art. 9 GG und vom 14. Februar 1978, BAG 30, 122 = AP Nr. 26 zu Art. 9 GG).

    Das hat das Bundesverfassungsgericht in seiner Entscheidung vom 17. Eebruar 1981 (aaO) ausgesprochen und die Entscheidung des Senats vom 14. Februar 1978 (aaO), die ein Zutrittsrecht betriebsfremder Gewerkschaftsfunktionäre auf Art. 9 Abs. 3 GG gestützt hatte, aufgehoben, weil eine solche Art der Betätigung nicht als unerläßlich angesehen und somit auf diese Verfassungsnorm nicht gestützt werden könne.

  • BVerfG, 26.05.1970 - 2 BvR 664/65

    Mitgliederwerbung I

    Auszug aus BAG, 26.01.1982 - 1 AZR 610/80
    Zu der der Koalition verfassungsrechtlich gewährleisteten Betätigung gehört auch die Werbung neuer Mitglieder, die ohne entsprechende Information und Selbstdarstellung seitens der Gewerkschaften nur schwer verwirklicht werden kann (vgl. BVerfG vom 30. November 1965, BVerfGE 19, 303, 312 = AP Nr. 7 zu Art. 9 GG und vom 26. Mai 1970, BVerfGE 28, 295, 304 = AP Nr. 16 zu Art. 9 GG; Entscheidung des Senats vom 14. Februar 1967, BAG 19, 217 = AP Nr. 10 zu Art. 9 GG und vom 14. Februar 1978, BAG 30, 122 = AP Nr. 26 zu Art. 9 GG).

    Auch eine koalitionsmäßige Betätigung ist verfassungsmäßig nur insoweit verbürgt, als diese für die Erhaltung und Sicherung der Existenz der Koalition als unerläßlich betrachtet werden muß (Beschluß des Bundesverfassungsgerichts vom 14. April 1964, BVerfGE 17, 319, 333 = AP Nr. 1 zu Art. 81 PersVG Bayern, vom 26. Mai 1970, aaO und vom 17. Februar 1981, aaO).

  • BAG, 14.02.1967 - 1 AZR 494/65

    Gewerkschaftsrechte - Gewerkschaftsinformation - Gewerkschaftswerbung

    Auszug aus BAG, 26.01.1982 - 1 AZR 610/80
    Zu der der Koalition verfassungsrechtlich gewährleisteten Betätigung gehört auch die Werbung neuer Mitglieder, die ohne entsprechende Information und Selbstdarstellung seitens der Gewerkschaften nur schwer verwirklicht werden kann (vgl. BVerfG vom 30. November 1965, BVerfGE 19, 303, 312 = AP Nr. 7 zu Art. 9 GG und vom 26. Mai 1970, BVerfGE 28, 295, 304 = AP Nr. 16 zu Art. 9 GG; Entscheidung des Senats vom 14. Februar 1967, BAG 19, 217 = AP Nr. 10 zu Art. 9 GG und vom 14. Februar 1978, BAG 30, 122 = AP Nr. 26 zu Art. 9 GG).
  • BVerfG, 30.11.1965 - 2 BvR 54/62

    Dortmunder Hauptbahnhof

    Auszug aus BAG, 26.01.1982 - 1 AZR 610/80
    Zu der der Koalition verfassungsrechtlich gewährleisteten Betätigung gehört auch die Werbung neuer Mitglieder, die ohne entsprechende Information und Selbstdarstellung seitens der Gewerkschaften nur schwer verwirklicht werden kann (vgl. BVerfG vom 30. November 1965, BVerfGE 19, 303, 312 = AP Nr. 7 zu Art. 9 GG und vom 26. Mai 1970, BVerfGE 28, 295, 304 = AP Nr. 16 zu Art. 9 GG; Entscheidung des Senats vom 14. Februar 1967, BAG 19, 217 = AP Nr. 10 zu Art. 9 GG und vom 14. Februar 1978, BAG 30, 122 = AP Nr. 26 zu Art. 9 GG).
  • BVerfG, 14.04.1964 - 2 BvR 69/62

    Bayerische Bereitschaftspolizei

    Auszug aus BAG, 26.01.1982 - 1 AZR 610/80
    Auch eine koalitionsmäßige Betätigung ist verfassungsmäßig nur insoweit verbürgt, als diese für die Erhaltung und Sicherung der Existenz der Koalition als unerläßlich betrachtet werden muß (Beschluß des Bundesverfassungsgerichts vom 14. April 1964, BVerfGE 17, 319, 333 = AP Nr. 1 zu Art. 81 PersVG Bayern, vom 26. Mai 1970, aaO und vom 17. Februar 1981, aaO).
  • BVerfG, 18.10.1961 - 1 BvR 730/57

    Feststellung des Verbots einer Vereinigung - Art. 9 Abs. 2 GG

    Auszug aus BAG, 26.01.1982 - 1 AZR 610/80
    Zu der der Koalition verfassungsrechtlich gewährleisteten Betätigung gehört auch die Werbung neuer Mitglieder, die ohne entsprechende Information und Selbstdarstellung seitens der Gewerkschaften nur schwer verwirklicht werden kann (vgl. BVerfG vom 30. November 1965, BVerfGE 19, 303, 312 = AP Nr. 7 zu Art. 9 GG und vom 26. Mai 1970, BVerfGE 28, 295, 304 = AP Nr. 16 zu Art. 9 GG; Entscheidung des Senats vom 14. Februar 1967, BAG 19, 217 = AP Nr. 10 zu Art. 9 GG und vom 14. Februar 1978, BAG 30, 122 = AP Nr. 26 zu Art. 9 GG).
  • BAG, 13.11.1991 - 5 AZR 74/91

    Abmahnung - Gewerkschaftswerbung - Betriebsratsmitglied

    Mangels einer gesetzlichen Regelung der Werbe- und Informationstätigkeiten der Gewerkschaft im Betrieb kommt es allein darauf an, ob die Verteilung von Werbe- und Informationsmaterial durch betriebsangehörige Mitglieder an andere Betriebsangehörige während deren Arbeitszeit als unerläßlich für die Erhaltung und Sicherung des Bestandes der Gewerkschaft angesehen werden muß (BAGE 41, 1, 4 [BAG 26.01.1982 - 1 AZR 610/80] = AP Nr. 35 zu Art. 9 GG, zu III 3 der Gründe).

    Das Bundesarbeitsgericht ist aber in der vorgenannten Entscheidung bei seiner Rechtsprechung im Urteil vom 26. Januar 1982 (BAGE 41, 1, 4 [BAG 26.01.1982 - 1 AZR 610/80] = AP Nr. 35 zu Art. 9 GG) verblieben und brauchte sich mit der Kritik daran nicht auseinanderzusetzen, weil nach seiner Auffassung die Mitgliederwerbung durch Plakate im Betrieb zum Kernbereich der koalitionsspezifischen Betätigung und damit zum Schutzbereich des Art. 9 Abs. 3 GG gehört.

  • BAG, 23.09.1986 - 1 AZR 597/85

    Gewerkschaftliche Werbung im Betrieb

    Zu der der Koalition verfassungsrechtlich gewährleisteten Betätigung gehört auch die Werbung neuer Mitglieder, die ohne entsprechende Information und Selbstdarstellung seitens der Gewerkschaft nur schwer verwirklicht werden kann (vgl. BVerfG Entscheidungen vom 30. November 1965, BVerfGE 19, 303, 312 = AP Nr. 7 zu Art. 9 GG; vom 26. Mai 1970, BVerfGE 28, 295, 304 = AP Nr. 16 zu Art. 9 GG; Entscheidungen des Senats vom 14. Februar 1967, BAGE 19, 217, 222 = AP Nr. 10 zu Art. 9 GG, vom 14. Februar 1978, BAGE 30, 122, 126 f. [BAG 14.02.1978 - 1 AZR 280/77] = AP Nr. 26 zu Art. 9 GG, vom 26. Januar 1982, BAGE 41, 1 [BAG 26.01.1982 - 1 AZR 610/80] = AP Nr. 35 zu Art. 9 GG und vom 30. August 1983 - 1 AZR 121/81 - AP Nr. 38 zu Art. 9 GG).

    b) Im Anschluß an die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom 17. Februar 1981 (BVerfGE 57, 220 = AP Nr. 9 zu Art. 140 GG) hat der Senat in seiner Entscheidung vom 26. Januar 1982 (BAGE 41, 1 [BAG 26.01.1982 - 1 AZR 610/80] = AP Nr. 35 zu Art. 9 GG) ausgesprochen, daß die nur auf einen Kernbereich beschränkte verfassungsrechtliche Garantie einer koalitionsmäßigen Betätigung der Koalitionen und damit einer Werbe- und Informationstätigkeit einer Gewerkschaft gleichzeitig besage, daß jede über diesen Kernbereich hinausgehende Betätigung ihre rechtliche Grundlage nicht in Art. 9 Abs. 3 GG finden könne.

  • OLG Frankfurt, 28.03.2007 - 3 W 20/07

    Zulässigkeit des Rechtswegs: Vereinigungsfreiheit und Betätigungsrechtes einer

    Um eine Frage der Vereinigungsfreiheit oder des Betätigungsrechtes einer Koalition i.S. dieser Bestimmung handelt es sich u.a., wenn streitig ist, ob sich eine Koalition in bestimmter, von ihr in Anspruch genommener Weise als Koalition betätigen darf, insbesondere betrifft der Streit das Betätigungsrecht, wenn er - wie vorliegend - darum geführt wird, wie die Befugnisse der Gewerkschaften zur Werbung und Betreuung von Mitgliedern im Betrieb gegenüber den Rechten des Unternehmers aus seinem Eigentum und dem Recht am eingerichteten und ausgeübten Gewerbebetrieb abzugrenzen sind (vgl. BAGE 30, 122 = NJW 1999, 1844 = AP GG Art. 9 Nr. 26; BAG AP GG Art. 9 Nr. 29; BAG NJW 1982 = AP GG Art. 9 Nr. 35; BAG DB 1984, 462 = AP GG Art. 9 Nr. 38; Matthes in Germelmann/ Matthes/Prütting/Müller-Glöge, ArbGG, § 2 Rn. 45 m.w.N.).
  • LAG Hamm, 19.04.1985 - 16 (10) Sa 1501/83

    Betriebsübergang; Zugang einer Kündigung; Kündigung

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  • LAG Köln, 01.02.1991 - 11 TaBV 78/90
    Insoweit hat das BAG zwar entschieden, daß das Verteilen gewerkschaftlichen Werbe- und Informationsmaterials während der Arbeitszeit der Empfänger nicht zum Kernbereich der koalitionsmäßigen Betätigung gehöre, eine solche Werbung könne daher nicht auf Artikel 9 Abs. 3 GG gestützt werden (BAG, Urteil vom 26.01.1982 - 1 AZR 610/80 -, AP Nr. 35 zu Artikel 9 GG).
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